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Es gibt etwas Wunderbares zu erzählen!!

Wir bekommen unser viertes Kind.

Vier…

Der Gedanke fühlt sich tatsächlich noch ein kleines bisschen unwirklich an, aber mit wachsendem Bäuchlein und deutlichen kleinen Bewegungen wird es immer realer und es ist wunderschön, wie das kleine Wesen mehr und mehr integriert ist in unserer Familie. 

Dieses Kind ist ein Segen und ein Geschenk und ja, es schickt mich auch durch viele Zweifel und Ängste. 

Aber am Ende steht immer eine große Dankbarkeit!

Die lange Zeit der extremen Übelkeit liegt jetzt zum Glück hinter uns und mit dem nahenden Frühling kommt die Energie zurück!🌿

Natürlich werde ich berichten, wie ich meine Schwangerschaft erlebe und gestalte und kann euch hoffentlich ein bisschen mitnehmen und inspirieren.

Hier möchte ich dir erzählen, wie meine Reise in diese 4. Mutterschaft begonnen hat, begleitet wie von einem Tanz aus purer Freude und Vertrauen und tiefen Ängsten und Zweifeln:

Ich sitze im Bademantel auf der Toilette, warmer Dampf steigt auf und es duftet nach Kräutern. Eine Kerze brennt neben mir auf dem Waschbecken. Ich bin in tiefem inneren Gespräch und mir rollen die Tränen übers Gesicht. Ich gehe ganz tief in Kommunikation mit mir selbst und mit dem kleinen, kleinen Menschlein, der Seele von der ich ahne, dass sie bei uns ist. Um ehrlich zu sein fühlen sich diese Gespräche erstmal ein bisschen nach Einbahnstraße an.

So viele Zweifel und Ängste kommen in mir hoch, nachdem ich doch schon aus vollem Herzen JA gesagt hatte. Ein Ja zu allem, was kommen soll. Ich war wie in einer Wolke aus purem Vertrauen und Freude. Es waren ganz wahrhaftig ein paar magische Tage und vor allem Nächte, die ich gebettet im Mondlicht verbringen durfte.🌕

Und dann stand er wieder auf der Matte…Mein Kopf, mein Verstand der mich jetzt hier mit diesen existenziellen Ängsten konfrontiert, mit der Angst zu versagen, nicht gut genug zu sein, nicht genug Energie zu haben, es einfach nicht zu schaffen und es bringt mich in eine solche Zerrissenheit und Traurigkeit. 

Ich schwanke hin und her zwischen Kopf und Herz und öffne in diesen Wochen bewusst alle Kanäle. Ich öffne mich auf mentaler Ebene und stelle dabei Fragen wie:

Ob wir uns auch anders begegnen können?!Klingt verrückt, aber das ist in mir und darf gerade Platz haben.

Ich frage mich auch, ob unser Baby durch meine Gefühle Ablehnung erfährt und der Begriff „vorgeburtliches Trauma“ schießt mir in den Kopf. Ja, ich öffne sogar auch auf  körperlicher Ebene die Kanäle und wähle unterstützende Kräuter, um die Regelblutung anzuregen, wenn sie denn kommen mag. Ich gebe der kleinen Seele die Möglichkeit zur Umkehr, oder eigentlich mehr mir selbst?!

Einen Schwangerschaftstest mache ich diesmal nicht. Ich möchte einfach spüren und lauschen. Als mein Zyklusbeginn verstreicht wird es immer klarer und es scheint entschieden🌈…vom Tee bekomme ich jetzt übrigens keinen Schluck mehr runter.

Einige Tage später beginnt mein Körper dann auch mit dem gewohnten Frühschwangerschafts-Programm .🤢

Ok, noch Fragen?!?!😂

Ich behalte es tatsächlich lange für mich, wie einen Schatz den ich hüte, muss mich selbst erst sortieren. Als ich es meinem Mann erzähle, laufen wieder sofort die Tränen( mitten im Freizeitpark…. es findet sich einfach keine gute Gelegenheit….)

„Ich freue mich “, sagt er ganz gerührt und drückt mich fest.” Wir haben doch genug Platz und können alles drum herum basteln, eins mehr oder weniger….

So schön pragmatisch diese Ruhrpottler…

Ich schreibe das in der 23.Ssw, bedeutet über die Hälfte meiner Schwangerschaft ist schon vorbei so viel hat sich in der Zeit in mir verändert. Wow!!!

Die Freude und das Vertrauen und auch das Bäuchlein wächst und wächst!💖

Ich öffne mich und möchte diese Prozesse teilen, um zu sagen, wir Frauen dürfen uns auch diese Gefühle erlauben, denn zum Schluss bin ich der Überzeugung, dass unser Baby durch meinen Prozess kein Trauma, sondern eine authentische Mama mit ganz nackten Gefühlen und vor allem Liebe erfahren darf.